Ungedämmte Rohrleitungen in Ihrem Keller?

Wenn es im Umfeld Ihrer Feuerstätte so aussieht wie auf diesem Bild, dann sollten Sie sich Gedanken über Rohrleitungsverluste machen. Diese können bei ungedämmten Rohrleitungen zwischen 15 und 30 % der Heizungsverluste ausmachen und spielen insbesondere bei der Bewertung von Bestandsimmobilien eine entschiedende Rolle. Ein Rechenbeispiel: Ein Einfamilienhaus (Baujahr 1970, nachträglich mäßig gedämmt und mit erneuerten Fenstern) mit NT-Kessel im unbeheizten Keller und dezentraler Wasserbereitung über einen elektrisch betriebenen Durchlauferhitzer erzielt mit ungedämmten Heizleitungen bei Aufstellung eines Bedarfsausweises einen Primärenergiebedarf von ca. 285 kWh/m²a. Im Vergleich dazu erreicht dasselbe Gebäude bei Dämmung der Heizleitungen nach EnEV einen Primärenergiebedarf von 230 kWh/m²a. Eine Verbesserung um 20 %! Dabei ist es eigentlich so einfach diese Verluste zu reduzieren: Wenn Sie handwerklich geschickt sind, benötigen Sie nur noch das Rohrdämmungsmaterial in den passenden Größen (vorher Rohrdurchmesser und Rohrlängen ausmessen), hitzebeständiges Klebeband und eine stabile Schere oder Cuttermesser. Sollten Sie Fragen zur Umsetzung haben oder diese Aufgabe jemand anderem überlassen wollen, dann kontaktieren Sie einfach Ihr Heizungsbauunternehmen, die kennen sich mit diesem Thema aus.

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